Über die Bücher

 Vanitas

Historischer Kriminalroman

Vanitas-Umschlagwill ich den „geneigten curiösen“ Leserinnen und Lesern nur so viel verraten, dass Historisch und Krimi sehr wörtlich zu nehmen sind. Es ist ein echter Krimi, also keine Detektivgeschichte, in der es von Anfang bis Ende um Mordaufklärung geht. Der Ich-Erzähler, Christoph Salentin, wird unschuldig in Verbrechen verstrickt. Sein Weg in die Opferrolle ähnelt dabei eher einem historischen Roman. Man sollte das Buch also nicht in der dauernden Erwartung des nächsten Mordes lesen, wenn auch Verleumdung ebenfalls tödlich sein kann und sogar eine der Hauptpersonen einen Mordanschlag nicht überlebt.

Lernen Sie die Welt des 17. Jahrhunderts in Bonn, Köln, Paris und der Abtei Heisterbach kennen, lassen Sie sich in sie hineinziehen und genießen Sie dann die besonders spannenden letzten 200 Seiten mit dem überraschenden Schluss.

Daten: cmz-Verlag, 710 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-87062-130-8, Preis; 17, 80 €

 

Exitus

Exitus-Umschlag

Historische Kriminalgeschichte

Exitus ist die Fortsetzung von Vanitas, wobei man auch ohne Kenntnis der vorangegangenen Geschehnisse dem Handlungsverlauf mühelos folgen kann.

Die Eroberung der Kurkölner Residenzstadt Bonn im November 1673 durch die Armee des habsburgischen Kaisers Leopold I. zusammen mit Spaniern und Holländern sowie der Anschlag auf den kurkölnischen Ersten Minister Wilhelm Egon von Fürstenberg in Köln 1674 sind die historischen Fakten, die den Ablauf des Krimis bestimmen. Grausamkeiten habe ich zwar nicht verschwiegen, jedoch auf ausführliche Beschreibungen verzichtet, also mehr auf Spannung als auf Blut gesetzt.

Es ist ein actionreiches Buch, das aber stets Zeit zum Aufatmen lässt. Immer wieder werden den gewaltsamen Mitteln die Kraft der Worte und die Macht der Musik zur Konflikt-lösung entgegengesetzt. Damit bleibt bis zum versöhnlichen Schluss stets die Hoffnung auf eine Wende zum Besseren, die es mehrmals auch gibt.

Die Ereignisse schildere ich aus der Sicht der Menschen im 17. Jahrhundert. Damals musste man nur mit wenigen Flugblättern und zensierten Zeitungen auskommen. So waren die komplizierten politischen Abläufe selbst für Gebildete kaum durchschaubar. Deshalb ist mein Protagonist keineswegs ein Held ohne Fehl und Tadel, sondern geht vor allem in “Exitus” einige falsche Wege und schwankt mehrmals zwischen den Parteien hin und her.

Um Interessierten Historie und romanhafte Fiktion zweifelsfrei deutlich zu machen, enthält das Buch am Schluss als “Extra” eine Beschreibung der tatsächlichen Vorgänge sowie einen alten Stich des Bonner Stadtarchivs von der Belagerung Bonns im Jahr 1673.

Daten: cmz-Verlag, 312 Seiten, Broschur, ISBN  078-3-87062-130-8, Preis: 13,00 €

 

Herzlichen Glückwunsch

Sechs Kurzromane, die man mit einem Lächeln liest

Diesmal kein Krimi, sondern Kurzromane, bei
denen Leute von heute und der Spaß ganz im Vordergrund stehen.

Freche Frauen und hartnäckige Herren sind die Körnchen, die das Alltagsgetriebe ins Stottern bringen. Am Ende einer jeden Erzählung stellt sich jedoch die Frage: Ist das, was wir so selbstverständlich hinnehmen, wirklich eine Selbstverständlichkeit? Kann ein von Fachleuten als wertlos begutachtetes Gemälde, das ein Fabrikarbeiter für 75 Euro erwarb, plötzlich 36 Millionen kosten? Muss man Vegetarier werden, um etwas gegen industrielle Massentierhaltung zu tun? Und wie steht es mit der Liebe im Zeitalter der Gleichberechtigung der Frau?
Themen sind außerdem die Überforderung heutiger Autofahrer und Erotik von Betriebsanleitungen.

Ein Buch, mit dem man sich auch selbst amüsante Lesestunden schenken kann.

Daten: Amator Veritas, 142 Seiten, gebunden,   ISBN 978-3-937330-77-8, Preis: 12,95 €.

 

Gülichplatz

Historischer Roman über eine Kölner Rebellion

Im Frühjahr 1679 lässt Fürstbischof Ernst August von Osnabrück einen Kölner Kaufmannszug zur Leipziger Messe in Wiedenbrück von Soldaten abfangen, um von Köln die Begleichung einer Geldforderung zu erpressen. Bürgermeister und Rat Kölns versprechen den Kaufleuten die Rückerstattung, wenn sie sich selbst freikaufen. Diese tilgen die Stadtschuld, kommen frei, doch wegen leerer Kassen verweigert das Stadtregiment die Entschädigung. Die Betrogenen fügen sich – bis auf Nikolaus Gülich. Mutig fordert er nicht nur einen „recompens“, sondern prangert auch Korruption wie Verfassungsbrüche des herrschenden Klüngels an und löst einen Sturm der Bürger auf das Rathaus aus.

Ich-Erzähler Christoph Salentin Sechem von Merhoffen, Schwiegersohn des Bürgermeisters Gerwin von Beywegh (1629 –1686) und mit Gülich nach gemeinsamer Haft in Wiedenbrück befreundet, gerät zwischen die Fronten der Anhänger des Alten und der Reformer. Zunehmend greifen die politischen Unruhen in das Familienleben ein, bis sie es bestimmen. 

Die Kölner Gülichrebellion von 1680 bis 1686 stelle ich historisch präzise bis auf den Tag genau dar. Romanhaft frei sind die Verwicklungen Christoph Salentins in die Geschehnisse. Ein historischer Abriss fasst die Gülichrebellion am Ende des Romans zusammen.

Daten: Edition Lempertz, 432 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-96058-352-3, Preis: 14, 99 €